Ursprünglich ist das Tai Chi Chuan eine alte chinesische
Kampfkunst. Bis zu den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts
blieb diese Tradition nur der Familie vorbehalten. Grundlegend
reformiert, legte man das Augenmerk auf meditative und
gesundheitliche Aspekte, welche heute in der modernen
Welt eine große Anhängerschaft findet.
Die Soloform beinhaltet eine Folge von natürlichen Bewegungen
die gleichmäßig langsam, weich und fließend
ausgeführt werden. Beim Üben dieser Form konzentriert
man sich auf sich selbst und entwickelt dabei die charakterisierten
Eigenschaften des Tai Chi Chuan: Ruhe, Langsamkeit und
Geschmeidigkeit.
Für die gesundheitlichen Effekte sind zum einen die
reine physiologischer Wirkung des Tai Chi Chuan verantwortlich.
Als wertvolle Gymnastik können hierbei folgende Merkmale
hervorgehoben werden:
Rückengerechte Haltung und Stärkung des Schulterbereichs,
ausgewogene Belastung der Gelenke, gleichmäßige
Belastung der Muskeln, richtiges Atmen, Vermeidung von Überbelastung.
Zum anderen wird beim Tai Chi Chuan durch die bewusste Führung
der Bewegung eine meditative Wirkung erzielt. Eine exakte
Ausführung der Bewegung erfordert eine hohe Konzentration
die sich auf den eigenen Körper fixiert. Die Atmung wird
losgelassen und reguliert sich natürlich. Es entsteht
eine innere Ruhe bei äußerer Bewegung: Meditation
in der Bewegung.
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